Das jetzt vom Bundestag verabschiedete „Gesetz zum weiteren quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung“ wird aller Voraussicht nach Anfang Juni vom Bundesrat verabschiedet. Der Bund stellt den Ländern danach insgesamt 1,126 Milliarden Euro zur Verfügung. NRW erhält davon 240 Millionen Euro, von denen die Kommunen und Träger direkt profitieren. Zusammen mit den noch verfügbaren Mitteln aus den laufenden Landesprogrammen kann das Land damit in den nächsten Jahren insgesamt 306 Millionen Euro für den weiteren Ausbau zur Verfügung stellen. Investitionen werden dabei mit bis zu 90 Prozent gefördert.
„Wir haben beim Ausbau der Kindertagesbetreuung in den letzten Jahren eine beispiellose Aufholjagd hingelegt. Mit den zusätzlichen Mitteln können wir weiter in den Ausbau der Betreuungsplätze investieren. Ich freue mich, dass der Bund hier mit uns an einem Strang zieht“, erklärte Familienministerin Christina Kampmann.
In den vergangenen Jahren hat das Land NRW die Kita-Träger in Nordrhein-Westfalen bereits mit rund 1,2 Milliarden Euro aus Bundes- und Landesmitteln unterstützt. Dadurch konnte die Zahl der U3-Plätze in den letzten sieben Jahren auf mehr als 179.000 verdoppelt werden.