Die Landesregierung zeichnet fünf Städte und Gemeinden als „Europaaktive Kommunen NRW des Jahres 2016“ aus

  • Düsseldorf,
  • Kranenburg (Kreis Kleve),
  • Südlohn (Kreis Borken),
  • Weeze (Kreis Kleve) und
  • Werne (Kreis Unna).

Weitere fünf Kommunen erhalten Sonderpreise:

  • Bocholt,
  • Dortmund,
  • Gütersloh,
  • Herford und
  • Stolberg (Rhld.)

Eine Jury aus Vertretern von Kommunen, kommunalen Spitzenverbänden und der Landesregierung gab jetzt die Entscheidung bei der Auswahl der erfolgreichen Bewerber bekannt. Seit der Erstverleihung im Jahr 2013 wird es dann insgesamt 41 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen geben, die sich „Europaaktive Kommune“ nennen dürfen. 
Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense wird am 2. November 2016 in Vertretung der Ministerpräsidentin in Düsseldorf im feierlichen Rahmen die neuen Städte und Gemeinden als „Europaaktive Kommunen NRW des Jahres 2016“ willkommen heißen. Die Auszeichnung wird für die Dauer von fünf Jahren verliehen. 
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte anlässlich der Bekanntgabe: „Die Auszeichnung der Landesregierung würdigt das vorbildliche Engagement, mit dem unsere Kommunen den Europagedanken vor Ort vermitteln. Europafähigkeit ist inzwischen ein wichtiges Kriterium beispielsweise für die Standortentscheidung von Unternehmen. Der Titel ist damit eine gute Werbung für den ausgezeichneten Kreis, die Stadt oder die Gemeinde.“ 
Europaminister Lersch-Mense: „Wir hören immer wieder, dass die Auszeichnung zu einer nachhaltigen Stärkung des Europagedankens auch innerhalb der jeweiligen Kommunalverwaltung beiträgt. Europa lebt von starken Kommunen.“ 
Mit Sonderpreisen werden Kommunen immer dann ausgezeichnet, wenn sie sich in einer der sechs Kategorien „Leben und Lernen“, „Kommunikation“, „Vernetzen und Mitreden“, „Organisieren“, „Gestalten“ sowie „Vernetzen und Interessen vertreten“ besonders bewährt haben. Einschließlich der diesjährigen Preisträger sind dann 25 Sonderpreise seit 2013 vergeben worden. 
Angesichts der Herausforderungen, die die Aufnahme von Flüchtlingen insbesondere für die Kommunen bedeutet, hatte der Europaminister und Chef der Staatskanzlei in diesem Jahr einen Sonderpreis für kommunale Integrationsleistungen ausgelobt. Franz-Josef Lersch-Mense: „Ich danke den vielen Ehrenamtlichen sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Verwaltungen für ihren großen Einsatz bei der Betreuung der Flüchtlinge. Wenn wir heute einige Kommunen besonders auszeichnen, gilt dies auch stellvertretend für alle, die sich für Geflüchtete einsetzen.“