Der Alltag der Menschen muss funktionieren! Das ist der politische Anspruch, wie wir gemeinsam sozial und demokratisch den Staat über alle Ebenen hinweg – von der Kommune bis zur Bundesebene – gestalten wollen. Die Kinderbetreuung vor Ort muss ebenso gewährleistet werden wie der Wandel im Bereich der Wärme- und Energieversorgung. Ein gepflegtes Stadtbild gehört genauso dazu, wie Unterstützungsmaßnahmen zum Erhalt hochwertiger Industriearbeitsplätze in Deutschland. Denn das muss Staatlichkeit leisten: Rahmenbedingungen schaffen, auf die sich die Menschen verlassen können und die dafür sorgen, dass das alltägliche Leben weitgehend reibungslos verläuft. Gerade in diesen Zeiten kommt es darauf an, Vertrauen und Akzeptanz in den Staat und damit auch in unsere Demokratie zu stärken!

Das alles passiert nicht von allein. Hier sind diejenigen verantwortlich, ob im kommunalpolitischen Ehrenamt oder im Hauptamt, als Abgeordnete oder als Verwaltungsmitarbeiter, die tagtäglich unsere Lebensbedingungen gestalten. Damit das gelingen kann, braucht es gemeinsame Zielsetzungen und (auch finanzielle) Rahmenbedingungen, die einen handlungsfähigen Staat ermöglichen.

Wie das konkret aussehen kann, dieser Frage gehen die Teilnehmenden nach und schließen damit an die erste Konferenz im vergangenen Jahr an. Im Zentrum der Diskussionen und Beiträge steht einerseits, wie der wirksame Staat gestaltet werden kann, und auf der anderen Seite, welche Impulse notwendig sind, um diese Entwicklung voranzutreiben. Dabei geht es um die Zukunft des Sozialstaates, die Verknüpfung mit innovativer Bildungs- und Familienpolitik sowie um die Umsetzung des Wandels unter den Vorzeichen des Klimaschutzes. Namhafte Referentinnen und Referenten beleuchten aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen von Staatskunst und Verwaltungsmodernisierung. Es werden aktuelle Reformen im öffentlichen Sektor erörtert und Denkanstöße für die Organisation einer freien, gerechten und solidarischen Gesellschaft diskutiert. Dazu gehören auch bundespolitische Themen mit kommunalem Bezug.

Die Tagung wendet sich an staatspolitisch Interessierte aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Verbänden. Die Tagungsbeiträge bieten Einblicke in innovative Modernisierungsprojekte. Die Teilnehmenden können an interessanten Diskussionen mit Expertinnen und Experten zu staats-, verwaltungs- und finanzwissenschaftlichen Themen teilnehmen und sich mit Akteuren der Verwaltungsmodernisierung vernetzen.

EINE VERANSTALTUNG DER
FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG UNTERSTÜTZT
DURCH DEN ARBEITSKREIS STAATSREFORM
UND DIE SGK NRW